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Seiden Arten

Informationen zur Geschichte der Seide finden Sie unter:

http://www.silk-kimonodesigns.com/de/quickinfo_1.html

Informationen zu den Seidenspinnerraupen finden Sie unter:

http://www.silk-kimonodesigns.com/de/quickinfo_3.html

Maulbeerseide (Zuchtseide)

Maulbeerseide wird aus den Kokons der Maulberspinnerraupen gewonnen. Auf großen Farmen werden Maulbeerbäume angepflanzt und Maulberspinner gezüchtet. Die Kokons werden vor dem Schlüpfen der Schmetterlinge eingesammelt und in kochendem Wasser die noch nicht fertiegn Schmetterlingspuppen abgetötet. Wäre der Schmetterling ausgeschlüpft so hätte er die Fäden durchgebissen und es wären dann nur kurze Stücke der Seidenfadens übrig geblieben. Danach kann die Seide aus dem Kokon herausgezogen und aufgewickelt werden. Es wird der mittlere Teil des Fadens verwendet. Das Abwickeln aus dem Kokon wird auch als abhaspeln bezeichnet was der Seide auch den Namen Haspelseide eingebracht hat.

Maulbeerseide ist sehr glatt und gleichmässig sie ist mit die hochwertigste Seide.

Schappe-Seide (Florertseide)

Bei dieser Seidenart wird der Teil des Seidenfadens der Maulbeerspinner verwendet der nicht bei der Maulbeerseide verwendet wird und in der Regel auch nicht abhaspelbar ist. Die Schappseide ist unregelmäßig und mit noppenartigen Fäden.

Bourette-Seide

Bei der Bourette Seide werden die Abfälle des Kammverfahrens aus der Schappe-Seiden Produktion weiter verwendet. Diese Siede wird durch das Grobspinnverfahren herstellt. Die Siede ist unregelmäsig und noch noppiger als die Schappe-Seide sie hat kein so glänzendes Erscheinungsbild und ist zusätzlich fülliger als die Schappe Seide. Sie ist von den bisher genannten Seiden die Preiswerteste.

Tussahspinnern (Wildseide)

Wildseide wird wie der Name schon sagt von wild lebenden Tussaspinnern gewonnen. Hier werden die Kokons aufgesammelt und die kurzen Stücke aus dem Kokon gezogen. Die kurzen Stücke entstehen dadurch, dass die Schmetterling beim Ausschlüpfen ein Loch in den Kokon fressen und somit den Kokonfaden zerstören. Deshalb kann der Faden nicht abgehaspelt werden

Wildseide ist sehr rau, griffig, unregelmässig und sehr haltbar.

Cuit-Seide (Glanzseide)

Cuit Seide ist sehr weich und glänzend. Diese Eigenschaften entstehen durch die komplette Entbastung der Fäden. Die Festigkeit ist bei diesen Seiden geringer als bei den vorgenannten.

Souple-Seide

Souple-Seide ist eine teilentbastet Seide

Anaphe-Seide (Nesterseide)

Infos fehlen nch

Ecrú-Seide

Ecrú-Seide ist eine nicht entbastete Rohseide mit künstlich gehärtetem Bast. Sie ist somit nicht so weich und geschmeidig hat aber durch den gehärteten Bast eine höhere Festigkeit.



Aus dem französchen übernommene Bezeichungen

Pongé

Diese Seidenart ist am besten geeignet für Anfänger, weil Sie beim Malen wenig Schwierigkeiten macht. Da sich diese Seide auch durch sehr gute Konturenhaltbarkeit auszeichnet, ist sie vor allem für die Konturentechnik zu empfehlen. Ausserdem besitzt Sie eine hohe Leuchtkraft der Farben. Auch erfahrene Seidenmaler/innen verwenden diese Seidenart sehr gerne.

Crêpe de Chine

Crêpe de Chine ist ein weich und glänzender Seidenstoff. Wie der Name schon sagt, besitzt sie einen "gekreppten" Charakter, der durch unterschiedlich gedrehte Kett- und Schußfäden entsteht. Auf dieser Seide fließen die Seidenmalfarben sehr gut.



Crêpe Satin

Das Erkennungsmerkmal dieser Seide sind ihre zwei unterschiedlichen Seiten. Die eine ist glänzend, die andere dagegen ist matt. Malereien auf der glänzenden Seite zeichnen sich durch eine unheimliche Leuchtkraft aus.

Jacquard

Dies ist zwar eine etwas teuerere Seide, aber mit Ihr können Sie tolle Effekte erzielen. Ein Muster, das in den Stoff eingewebt wurde, schimmert je nach Lichteinfall hell (glänzend) und dunkel (matt). Wenn Sie die eingewebten Muster mit Farben dezent unterstreichen, ergibt sich ein toller Anblick. Eigene Muster mit Konturen, die den vorgewebten Mustern widersprechen, sollten Sie lieber nicht darauf entwerfen.

Chiffon

Ein hauchdünnes Seidengeweben, auf dem die Farben zart und durchsichtig schimmern. Diese Seidenart ist sehr beliebt für Schals, Tücher und feine Abendgarderobe. Die Konturentechnik sollten Sie auf dieser Seidenart nicht anwenden, da die Transparenz der Seide jedes Muster undeutlich erkennen läßt. Malen Sie stattdessen frei. Auch einfache Farbverläufe sehen auf dieser Seide toll aus.

Georgette

Diese Seidenart ist auch sehr dünn und durchsichtig. Sie entspricht Chiffon, allerdings besitzt Georgette eine rauhe und matte Oberfläche.

Bourette

Diese Seide besitzt ebenfalls eine glanzlose und rauhe Oberfläche. Sie ist aber schwer zu bemalen, da der Farbverlauf auf ihr etwas "kiechend" vorangeht. Für Konturen ist sie sehr gut geeignet. Es entstehen dezente Farben.



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